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"Gott hat uns die Tiere anvertraut, nicht ausgeliefert"

Rosti

RIP Lieber Rosti komm gut ins Paradies 

Vor fast fünf Tagen bin ich den Weg gegangen mit meinem Kater und jetzt schon wieder diese Entscheidung.…

Freud und Leid liegen im Tierschutz so dicht beieinander.

Rosti würde bestimmt folgendes erzählen:

Überall in meinem Leben wurde ich verjagt und war nirgends willkommen.
Man fing mich ein mit einem Drahtkäfig , ließ mich kastrieren und wollte mich dann noch in ein Tierheim stecken.

Ich war ein Rüpel, wild und freiheitsliebend, weil ich keinen Menschen Kontakt gewohnt war und auch von niemanden kastriert wurde.

Ich kämpfte mit meinen Artgenossen und verteidigte jedes Revier.

Doch was sollte ich in einem Tierheim das würde mir den letzten Rest geben, da ich meine Freiheit doch über alles liebte.

Als letzte Rettung hat Gott sei Dank, Verantwortung Leben gesagt, dann bringt ihn halt her, man sollte ihm nicht seine Freiheit nehmen, bei uns darf er sein, wie er ist. Wir hoffen nur, dass er sich mit den anderen verträgt.

Vier Wochen wurde er dann bei uns in ein Gehege gesperrt und dann haben wir einfach die Türe geöffnet um zu sehen, was passiert.
Schlau und wild wie er war, hat er sich versteckt und man hat immer nur seinen Schatten gesehen, aber er blieb bei uns auf dem Hof. Klar, es gab auch immer Milch und und ganz viel Futter.

Dann lernte er seine große Liebe Edeltraud kennen unsere Hofchefin, die ihm immer zur Seite stand und bei den Beiden war es Liebe auf den ersten Blick.

Die 2 waren so glücklich bei uns auf dem Lebenshof und eins kann ich sagen, Edeltraud wird ihn vermissen ohne Ende ...

Gestern Abend, durfte sie sich in Ruhe von ihm verabschieden und wir sind alle unendlich traurig aus dem Team, aber eins können wir ganz sicher sagen:

Ein Tier zu retten verändert nicht die ganze Welt, aber die ganze Welt verändert sich für dieses Tier.

Lieber Rosti komm gut rüber, mein Chagall wird dich bestimmt abholen und als Katzenkumpel zur Seite stehen