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"Gott hat uns die Tiere anvertraut, nicht ausgeliefert"

Jedes Tier gibt viel zurück

Jedes Tier gibt viel zurück

Hyperaktivität adieu: wo Kinder spielend lernen, selbst Verantwortung zu übernehmen

 

Marktkorb Fulda - 04.04.2010

 

Hyperaktivität wird durch Haustiere gemildert oder tritt gar nicht erst auf. Durch den Umgang mit Tieren kann ein Kind auf spielerische Weise lernen, Grenzen zu erkennen, Verantwortung zu übernehmen und Regeln einzuhalten. Durch diese Verantwortung die ein Kind lernt, entwickelt es eine natürliche Sicherheit auch im Umgang mit anderen Menschen. Es lernt Auseinandersetzungen friedlich zu bereinigen und sich anderen gegenüber rücksichts- und respektvoll zu benehmen. Sehr wichtig hierbei ist, den Kindern Unterstützung zu geben. Dies hat sich der Verein Verantwortung Leben e.V. zum Ziel gesetzt. In der Tierschutz-Scheune des Vereins in Hainzell arbeiten Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 16 Jahren mit in der Pflege und Betreuung von Katzen. Sie helfen bei der Reinigung, Fütterung, Wundversorgung und beschäftigen sich gerne spielerisch mit den Tieren.

In den Stallungen in Hainzell befindet sich im unteren Bereich ein Offenstall für Pferde. Jugendliche im Alter von 12 – 22 Jahren aus dem Fuldaer Umfeld kommen regelmäßig und verwöhnen die Tiere. Sie haben gelernt, Pferde zu verstehen, die Welt ein Stück weit aus ihrer Sicht wahrzunehmen und ihr Wesen und Handeln besser zu begreifen.

Hunde, die nicht sozialisiert und unverträglich waren wurden gemeinsam mit Hundetrainern in die Gruppe integriert, so dass auch Kinder regelmäßig mit ihnen spazieren gehen können.

 

 

Wir konnten feststellen, das die Tiere den Kindern sehr viel zurückgeben, was für die Kinder eine enorme Motivation darstellt täglich für die Tiere dar zu sein und die Arbeit nicht als Arbeit zu sehen, sondern Freude entwickeln, selbständig für die Versorgung eines Tieres Verantwortlich zu sein.

Ein weiterer wichtiger Aspekt für Kinder und Jugendliche ist die Auseinandersetzung mit „Verlust“, sei es durch den Weggang eines Tieres durch Vermittlung oder durch Tod. Das „Loslassen“ kann auch mit positiven Gedanken verbunden sein. So bekommt nach einer erfolgreichen Vermittlung ein neues Tier eine Chance und die Kinder eine neue Aufgabe, an der sie wachsen können. Denn jedes Tier gibt etwas anderes zurück.