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"Gott hat uns die Tiere anvertraut, nicht ausgeliefert"

Die Kraft reicht gerade noch zum Robben auf dem Boden - Schockierender Tiermissbrauchs-Fall: Kater wurde mehrfach vor Wand geschleudert

Die Kraft reicht gerade noch zum Robben auf dem Boden - Schockierender Tiermissbrauchs-Fall: Kater wurde mehrfach vor Wand geschleudert

Wut, Ärger und Frustration werden von manchen Menschen durch körperliche Aggressionen abreagiert. Opfer sind dann häufig Personen im häuslichen Umfeld. Dies betrifft oft Frauen und Kinder, aber auch Haustiere sind immer wieder betroffen“, schildert der Verein „Verantwortung Leben“ eine Problematik, die leider zum Alltag der Tierschützer gehört.

 

Marktkorb Fulda - 07.03.2010

 

Hintergrund, sei, wie Tierschützerin Sonja Neidhardt ausführte, ein aktueller Fall in Fulda, der unter die Haut geht, weil er die Brutalität deutlich macht, zu der Menschen in der Lage sein können. Angaben des Vereins zufolge habe bei Familienstreitigkeiten ein Mann seine Frau verprügelt und sich dann auch noch an den Haustieren, den Katzen, vergriffen. „Immer wieder schleuderte er die Katze mit Gewalt gegen die Wand, ohne darüber nachzudenken welche Folgen das haben könnte. Er ließ seine Wut gezielt an den Katzen aus, um seiner Frau auch damit weh zu tun“ schildern die Tierschützer das unglaubliche Geschehen. Das habe unter anderem das Einschalten der Polizei zur Folge gehabt.
 
Die Folgen der Tat sind, wie sich denken lässt, problematisch. Die Katzen seien nun völlig verstört und dem Verein Verantwortung Leben – Verein zum Schutz des Tieres und der Sensibilisierung von Menschen im Umgang mit dem Tier – überlassen worden.
 
„Bei der Pflegestelle angekommen, mussten wir feststellen, dass das eine Kätzchen sich nur noch am Boden entlang robben konnte. Auf das Sofa oder den Kratzbaum kommt das arme Tier erst gar nicht. Das Hinterteil ist instabil, und die Sprungkraft fehlt dem armen Katerchen. Wahrscheinlich hat die arme Katze, durch das heftige Aufschlagen an der Wand einige Schäden erlitten“, beschreibt der Verein den Stand der Dinge.
„Snoopy“, so heiße das süße Katerchen, solle nun tierärztlich behandelt und wahrscheinlich am Becken und Sprunggelenk operiert werden. „Doch dafür reichen nicht immer die finanziellen Mittel des Vereins. So eine teure OP kann nur durch Spenden finanziert werden. So bitten wir alle tierlieben Menschen, die auch Snoopy zu einer zweiten Chance verhelfen möchten, für die Behandlungen zu spenden“, erklärte Vereinssprecherin Sonja Neidhardt.
 
 
Spenden für die Operation richten Sie bitte ab sofort an das Spendenkonto bei der Raiffeisenbank Großenlüder, Kontonummer 3719502, Bankleitzahl 53062035. Unter Angabe der Adresse lässt der Verein Tierfreunden gerne eine Spendenbescheinigung zukommen.